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Haupt- und Realschulklassen ab Klasse 9

Der Unterricht an der Bödiker-Oberschule Haselünne findet ab dem Schuljahr 2018/2019 in den Jahrgängen 9 und 10 wieder in getrennten Haupt- und Realschulklassen statt.

 

Wie bisher werden die Schüler der Klassen 5 bis 8 gemeinsam unterrichtet, wobei auch in diesen Jahrgängen schon in leistungsgerechten Kursen unterrichtet wird. Gegen Ende des zweiten Halbjahres von Klasse 8 werde dann laut Schulleiter Thorsten Giertz entschieden, welche Schulform die Schüler im Anschluss besuchen.

Ziel dieser Maßnahme sei es laut dem 1. Stadtrat Reiner Strotmann, die Schüler noch gezielter auf den Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder erweiterten Realschulabschluss vorzubereiten. Dies bestätigte auch Schulleiter Thorsten Giertz. „Wir haben diese Entscheidung gemeinsam mit dem Schulvorstand und allen beteiligten Gremien gefällt“, betonte Giertz im Gespräch mit unserer Redaktion. Auch die Schülervertretung sei einbezogen worden. „Wir haben gesehen, dass diese Form für uns im Hinblick auf eine gezielte Vorbereitung auf den Schulabschluss viel realistischere Chancen für die Schüler bietet“, sagte Giertz.

Mit der Teilung der Schüler ab Klasse 9 kommt einiges an Mehrarbeit auf die Schule zu, kündigt der Schulleiter an: „Jetzt liegt eine große Aufgabe vor uns, aber wir arbeiten daran, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Da die Berufsorientierung weiterhin eine Kernkompetenz der Schule bleiben soll, gehe es nun darum, verschiedene Konzepte für die Haupt- und Realschulklassen zu erarbeiten. Eine große Herausforderung sieht Giertz auch in der Trennung der Klassengemeinschaften. Bislang blieben die Klassen bis zum Ende der Schulzeit zusammen. Nun wird nach der 8. Klasse neu durchgewürfelt.

Mehr Lehrer seien derzeit nicht geplant. Die endgültige Entscheidung dazu fällt aber erst kurz vor Ende des zweiten Halbjahres, wenn erkennbar werde, wie viele Schüler sich für welche Schulform qualifizieren. „Die Änderungen werden sich aber nicht auf unser Schulprofil auswirken. Wir stellen nicht alles auf den Kopf“, betont Giertz.

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